Unser neues 2-in-1-Projekt für eine effiziente und nachhaltige Energieversorgung

Je größer ein Betrieb wird, desto mehr Energie wird benötigt. Und was wäre da in Afrika ökologischer und ökonomischer als sich der Energiequelle zu bedienen, die an vielen Tagen kostenfrei vorhanden ist und vom Himmel brennt: Die Sonne.
Da dankenswerter Weise schon in den letzten Containern große Teile einer Photovoltaikanlage nach Tansania exportiert wurden, die ein großzügiger Spender aus Velden dem Krankenhaus vermacht hat, ist eine materielle Grundlage schon da. Dank des SES (Senior Expert Service) und Constanzes Ruhpoldinger Mitbewohner und lieben Bergesteigekumpel sind in diesem Sommer zwei Experten für Solarenergie mit nach Mwanza gekommen, um nach längeren Vorplanungen sich vor Ort ein Bild zu machen, wie es möglich ist, die Energieversorgung des Krankenhauses einerseits effizienter und nachhaltiger zu gestalten und andererseits den Solarstrom vernünftig in das System zu integrieren.

Mit dem Seniorexpert Herbert und dem Solaringenieur-Youngster Andi war ein motiviertes Duo vor Ort, das sich gemeinsam mit dem Elektrikermeister Nyanda, anderen lokalen Handwerkern und dem erklärten Chefbaumeister Fr. Thomas Brei Gedanken machte, wie man die vorhandenen Materialien, die benötigte Energie und die technischen Möglichkeiten vor Ort gut miteinander kombinieren könnte, dass eine zufriedenstellende und bezahlbare Lösung herauskommt. Bis das Projekt Anfang des nächsten Jahres verwirklicht werden kann, stehen noch einige Stunden Papierarbeit und Projektantragstellung durch Dr. Thomas und seiner papierliebenden Assistentin an sowie die Hoffnung, dass missio Aachen und BEGECA den Projektantrag genehmigen.

Unsere Solaringenieure haben auch noch eine Bitte: Falls ihr günstig an Solarkollektoren oder andere Solar-Komponenten kommt oder eure alten ersetzen wollt, bitte nicht wegwerfen, sondern in einen Koffer packen und nach Mwanza schicken 😉. Wem das zu kompliziert ist, bitte bei Constanze melden.